Psychokardiologie – Schnittstelle zwischen Herz und Psyche

Menschen, die von Herzerkrankungen betroffen oder davon bedroht sind, kommen oft an ihre Grenzen der körperlichen und seelischen Belastbarkeit. Heute gibt es zum Glück hocheffiziente und lebensrettende medizinische Maßnahmen.
Doch ist das Herz krank, dann leidet meist auch die Seele. Viele Menschen mit Herzerkrankungen benötigen gerade nach Beginn ihrer Krankheit psychotherapeutische Unterstützung bei der emotionalen Verarbeitung. Die seelische Verarbeitung des Erlebten dauert durchschnittlich 12-18 Monate. Bis zwischen Kopf und Herz wieder ein Vertrauensverhältnis hergestellt ist und das Erlebte wirklich integriert ist, dauert es viele, viele Monate; das ist völlig normal. Eine Unterstützung kann aus wenigen beratenden Gesprächen oder einer intensiven Psychotherapie unterschiedlicher Dauer bestehen.

Mir liegt am Herzen, wenn Sie das möchten

Gerne bin ich auch bereit, mit Ihrem Einverständnis, mich mit Ihrem Kardiologen oder anderen Ärzten auszutauschen.

Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.
(William Shakespeare)

Diagnose DEMENZ – wie kann unsere Hilfe für ANGEHÖRIGE aussehen?

Als Familie mit einem an Demenz erkrankten Familienmitglied müssen große Belastungen bewältigt werden und nichts ist mehr so, wie es zuvor für alle normal war.
Wenn ein Ihnen nahestehender Mensch erkrankt, ist es in vielen Fällen eine Selbstverständlichkeit, ja ein Bedürfnis, ihm zu helfen.
Sie verbindet oftmals ein tiefes Verantwortungsgefühl füreinander und eine gemeinsame Lebensgeschichte mit Höhen und Tiefen. Darin liegt auch eine große Chance, den Erkrankten in seiner Einzigartigkeit zu sehen und zu unterstützen.

Jede Demenz ist anders – wie jeder Mensch und seine Lebensgeschichte auch!

Wer für kranke Ehepartner oder Eltern-/teile da ist, mit ihnen den Alltag bewältigt, findet häufig keine Gelegenheit, eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Zu oft wird vergessen, dass Sie nicht einfach nur bedingungslos helfen können, sondern selbst Hilfe benötigen. Sie drohen langfristig selbst zu erkranken.
Meistens zeigt sich der seelische Stress als erstes körperlich. Sie klagen zum Beispiel über Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Verspannungen. Zunächst steht natürlich für Sie die Verantwortung für den betroffenen Menschen im Vordergrund.

Doch Sie als Angehöriger haben auch eine Verantwortung für sich selbst.

Häufig sind es Scham, Angst, Unsicherheit, Schuldgefühle und das Gefühl des Versagens, warum viele Angehörige die Hürde, sich eigene Hilfe zu suchen, nicht überwinden können.

Uns liegt am Herzen, wenn Sie das möchten

Wenn wir eine Situation nicht mehr ändern können, müssen wir uns selbst ändern.
(Viktor Frankl)

Für Sie als ANGEHÖRIGE von an Demenz Erkrankten stehen Ihnen mein Mann Wolfgang Reis und ich gleichermaßen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Selbstverständlich sind wir für Sie als Angehörige auch bei anderen chronischen Erkankungen oder Behinderungen in Ihrer Familie gerne für Sie da. Bitte scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen.